AHK Israel
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Bait al Hayam
AHK Events
50 Jahre Jubiläum - AHK Israel
Veranstaltungsort
Bait al Hayam
Russlan St. 1
6803801
Tel Aviv-Yafo
Israel
http://www.housea.co.il/en
Ort auf der Karte zeigen
Veranstaltungs-Sprache(n)
Englisch
kostenlos
Beginn
01.11.2017 · 18:00
Ende
01.11.2017 · 23:00
Veranstalter
AHK Israel

Die AHK Israel feiert ihr 50 jähriges Jubiläum

Zwei Feiern, eine Zukunft Im November 2017 feierten die Deutsch-Israelische Industrie- und Handelskammer (AHK Israel) in Tel Aviv und die Deutsch-Israelische Wirtschaftsvereinigung e.V. (D-I-W) in Frankfurt ihr 50-jähriges Bestehen. Die Schwesterorganisationen wurden zeitgleich am 18. April 1967 in Frankfurt und Tel Aviv gegründet. Am festlichen Abend in Tel Aviv nahmen hunderte Gäste teil. Bei live-Musik in lockerer Atmosphäre präsentierte sich die Kammer jung und offen: neben Unternehmern, die schon von Anbeginn der Beziehungen dabei waren, kamen junge Unternehmer und Gründer dazu und sogar deutsche Praktikanten, die ein Praktikum in israelischen Startups absolvieren, Vertreter der Forschungseinrichtungen, Technologiescouts deutscher Konzerne, sowie Vertreter aus Politik und Medien. „Unser Publikum illustrierte Vergangenheit und Zukunft der Beziehungen unserer Länder“ sagte Alroi-Arloser.

Kammerpräsident Michael Federmann sprach vom konsolidierten bilateralen Handelsvolumen von 7,5 Milliarden US-Dollar: „Deutschland ist auf Industrie und Produktion spezialisiert, Israel auf Geschäftsdienstleistungen und Hightech und unsere Handelsbilanz wird von Jahr zu Jahr ausgewogener.“ Israels Wirtschaftsminister Eli Cohen bezeichnete die Gründung der Handelskammer nur zwei Jahre nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen als alles andere als trivial: „Die Deutschen haben sich als wahre Freunde Israels erwiesen. Sie haben uns Waffen und diplomatische Unterstützung gegeben. Heute ist Deutschland eine der stärksten Volkswirtschaften weltweit, während Israel zu einer Hightech-Macht aufgestiegen ist. Unsere wirtschaftlichen Beziehungen sind stärker denn je, und wir erkennen klare Synergien zwischen deutscher Industrie und israelischer Innovation. Wir werden mehr und mehr Unternehmenskooperationen sehen, von denen beide Seiten profitieren. Innerhalb von fünf Jahren können wir ein Handelsvolumen von 10 Milliarden US-Dollar erreichen.“

Die deutsche Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries betonte, dass die Beziehungen durch eine große Nähe der Regierungen charakterisiert seien und Deutschland Israels wichtigster Wirtschaftspartner in der EU ist. „Diese Entwicklung verdanken wir dem Umstand, dass Israel Deutschland nach der Shoah die Hand zur Versöhnung reichte.“ Auch stellte Zypries die Rolle der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer heraus: „Sie geht mit der Zeit und konzentriert sich auf neue Themenfelder wie erneuerbare Energien und Industrie 4.0, und entwickelt Kompetenzen auf dem Gebiet der israelischen Startup-Industrie, die überaus beeindruckend ist und von der wir viel lernen können.“

Die Präsidentin der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung Hildegard Müller ist der Überzeugung, dass deutsche Ingenieurskunst und israelisches Innovationsvermögen das Rückgrat unserer Wirtschaftsbeziehungen sein werden: „Als Walter Hesselbach, selbst Opfer der Nationalsozialisten und Häftling in Dachau, 1967 die Gründung einer deutsch-israelischen Kammer initiierte, konnte er nicht erahnen, wie gut – wie wirklich wunderbar – sich die wirtschaftlichen Beziehungen entwickeln würden, und diese spiegeln unser Verhältnis insgesamt wider.“

Knapp zwei Wochen nach diesem Event fand die Feier der D-I-W e.V. in Frankfurt statt, die Stadt, in der sie 50 Jahre zuvor gegründet wurde. Im historischen Druckwasserwerk begrüßten Präsidentin Müller, Israels Botschafter Jeremy Issacharoff (auch Kuratoriumsvorsitzender der Vereinigung), die hessische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker die knapp 200 Gäste. Im Saal war die Wanderausstellung der D-I-W „Made in Germany – 50 Jahre deutsche Marken in Israel“ zu sehen, was der Veranstaltung den historischen Rahmen verschaffte. Unter den Gästen waren nicht nur Mitglieder, sondern auch viele Gründer, Vertreter von Hochschulen und Forschungseinrichtungen, der Freundschaftsgesellschaften u.v.m. Die Keynote hielt Generalmajor (a.D.) Giora Eiland, ehemals Vorsitzender des israelischen Rates für Nationale Sicherheit, zum Thema: „Die sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“. 

Charme Rykower

Charme Rykower

Stellvertretende Geschäftsführerin
Innovations- & Kooperationsscout
Investor Relations,
Technologie Scouting
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